Der Mops ist eine Naschkatze – Leckerli gehören einfach dazu
Damit euer Mops nicht in kurzer Zeit zum Rollmops wird, gibt es hier nun ein paar Tipps zum Thema Leckerlies. Bei mir ist das ja so, ich könnte mich hauptsächlich nur von Leckerchen ernähren, aber Mutti und Vati haben etwas ganz stark dagegen. Und da ich leider nicht selber an das Leckerliregal dran komme, muss ich mich mit dem zufrieden geben, was ich bekomme.
Meine Eltern handhaben das so, dass ich etwas zum Naschen bekomme, wenn wir vom Gassi gehen reinkommen, zum ins Bett gehen, wenn ich besonders gut bei Tricks mitarbeite und wenn ich ganz lieb schaue. Ihr merkt schon, damit die Anzeige auf der Waage nicht ausartet, werden die Leckereien zu meinem Essen mitgerechnet. Leider.
Zucker ist nicht so gut
Mit den Leckereien für Hunde verhält es sich wie mit Süßem für den Menschen, so wenig Zucker wie möglich, am besten gar keinen. Denn er macht dick und ist nicht gut für die Zähne. Zahnstein lässt grüßen.
Lieber kleiner als zu groß
Die meisten Leckereien, welche man im Fachmarkt zu kaufen bekommt, sind für einen Mops in der Regel zu groß, daher teilen meine Eltern diese meistens in der Mitte durch. Bei Fleischstreifen am besten längst in der Mitte, dann ist die Verschluckungsgefahr auch gleich geringer. Denn ein Mops kaut in den meisten Fällen nicht, sondern würgt es sich im Ganzen runter und wundert sich jedes Mal aufs Neue, wenn es ihm danach nicht so gut geht.
Nicht alles ist wirklich essbar
Wenn euer Mops ein Allesfresser ist, dann könnt ihr ihm auch mal Gemüse anbieten. Ich nasche z.B. gerne Möhren, aber auch Paprika – nur Salatblätter werden von mir verschmäht. Und wenn ich der Meinung bin meine Eltern geben mir zu wenig Leckerlies, dann sorge ich selber für Nachschub, beim Gassi gehen geht das wunderbar. Nase nach unten und los geht der Spaß. Auf dem Boden, vor allem an Feldrändern, befindet sich allerhand brauchbares, Grashalme, Maiskörner, vergammelte Äpfel, Kuhscheiße, undefinierbare Sachen, usw. Einfach köstlich. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum ich deswegen immer geschimpft bekomme.
Im Urlaub ist alles anders
Und wenn ich bei meinem Mopskumpel im Urlaub bin, dann geben meine Eltern fast gar keine Leckerlies mit, weil es sonst nur Chaos gibt, da mein Freund natürlich auch etwas von den köstlichen Sachen abhaben will. Aber Leckerchen teile ich nicht gerne. Da werde selber ich zur Furie. Dafür wird dann einfach meine Futtermenge erhöht, da ich dort viel mehr spiele und mehr auf Action bin den ganzen Tag. Dann werden auch mehr Kalorien verbrannt und ich darf mehr essen. Meine Lieblingsbeschäftigung.
So und nun frohes knabbern,
Eure Zoé
Zusammengefasst:
- Leckerli sind auch Fressen. Du mußt es vom Essen abziehen, sonst wird dein Mops zum Moppelchen.
- Jeder Mops liebt etwas anderes, ein genereller Vorschlag will ich hier gar nicht machen. Aber achte darauf, dass die Leckerli möglichst wenig Zucker enthalten. Auch Getreide sollte möglichst wenig drin sein. Viele Hunde reagieren darauf nämlich allergisch. Besser sind Leckerli aus 100% Ente, Huhn, Strauß etc. Also wo möglichst wenig andere Sachen beigemischt ist.
- Achte darauf, dass die Leckerli nicht zu groß sind. Ein Mops ist ein Meister im verschlucken. Daher größere oder zähere Leckerli nur unter Aufsicht. (Z.B. irgendwelche Sehnen). Größere Stücke kannst du auch einfach mit einer Schere klein schneiden.
- Wenn sich der Mops verschluckt: Oft hilft ein leichtes strecken des Kopfes und leichtes massieren am Hals, damit es richtig runterrutscht. Aber, bevor dein Mops erstickt: Maul auf, Finger rein und rausholen was quer liegt! nicht lange nachdenken.
- Zum knabbern eignen sich auch gut Karotten. Die sind gut für die Zähne und gesund. Leider hinterlassen sie oft Flecken und sind daher bei Teppich nicht geeignet.
- Du kannst mit Leckerli deinem Mops auch ein Verhalten antrainieren. Z.B wenn er immer was bekommt, wenn er in seine Transportbox geht, wird er nach kurzer Zeit von selber dort rein gehen. Oder dein Mops mag das Abduschen nicht? Dann gib ihm einfach kurz davor und danach ein kleines Leckerlie. Dann wird er zwar das Abduscheen immer noch nicht mögen, aber in freudiger Erwartung lässt er es über sich ergehen.